Anzahl der Beiträge : 28 Anmeldedatum : 27.08.12 Alter : 24 Ort : Bei Cora, meinem Vater Stock, Kohle, Schneeball und Paule im Zweibeinerort!!!!!
Thema: Live-Fight Sa Sep 01, 2012 12:06 am
Infos: Es ist eine Fantasy-Geschichte um Leben und Tod, ich würde sagen, ab 12+.
Storyline
Spoiler:
Was ist, wenn die Dunkelheit das Universum übernimmt, und alle Farben, die es noch gibt, grau, schwarz und weiß sind. Wenn nur sie die noch übrig gebliebenen Lebewesen retten können? Was, wenn die Welt in die Hände zweier Freunde gelegt wird? Die Suche nach Saras Eltern geht weiter und die beiden haben nicht viel Zeit, denn nur sie beiden können ihre Eltern finden, sie können die Welt vor dem Untergang beschützen.
Prolog
Spoiler:
100 Jahre sind vergangen, seit die Dunkelheit alles übernommen hat. Die Sonne ist schon lange schwarz wie die Nacht und der Mond ist noch das einzige helle, das es gibt. Niemand kennt mehr grüne Blätter, bunte Blumen oder einen blauen Himmel. Das einzige was man kennt, und fürchtet, ist die Dunkelheit. Vor 15 Jahren wurden ein Mädchen, Sara Farron, und ein Junge, Allen Walker, geboren, in verschiedenen Familien, und das Schicksal hat sie zusammengefügt und eine Liebe, die stärker ist als alle Dunkelheit der Welt, hat sich entwickelt. Eine neue Ära des Lichts ist erwacht und wird die Dunkelheit besiegen.
Kapitel 1
Spoiler:
Sara wachte mit Schweißtropfen auf der Stirn auf. >Ich hab nur geträumt. Ich hab nur geträumt. Ich hab nur geträumt. < Sie redete traumatisiert weiter. Immer wieder wiederholte sie diese vier Worte. Diesen Albtraum hatte sie schon seit zwei Monaten, immer den gleichen, immer realistischer. Sara war in einem dunklen Wald gefangen, weit vorne ein helles Licht, der Ausgang. Sie lief verzweifelt nach vorne, doch das Licht blieb, egal wie schnell sie lief, immer so weit weg wie vorher. Plötzlich schoss ein Pfeil aus dem Licht, ein Pfeil, der ausschaute, wie einer von ihren. Sie konnte sich nicht bewegen, nicht ausweichen, und der Pfeil kam rasend schnell näher. Da sah sie einen Unterschied: Dieser Pfeil leuchtete seltsam grün, ihre leuchteten aber Gold. Ein Ruck ging durch ihren Körper und der Pfeil steckte in ihrem Bauch, das grüne Licht erlosch. Mit entsetzten Augen starrte sie auf den Pfeil, der sich auflöste, ging auf die Knie und fiel tot um. Doch heute hat sich der Traum etwas erweitert. Ein junger Mann, der wunderschönste, den sie je gesehen hat, kam ihr in ihren Traum zu Hilfe, beugte sich über die leblose Sara und weinte fürchterlich. Danach schrie er laut: >Nein!!! <. In Gedanken ging sie den Traum durch, immer noch die vier Worte sagend. Ihre goldenen Augen, mit den dichten Wimpern und den immer traurig ausschauenden Blick, glitzerten verwirrt, als ein Mädchen ihres Alters das Zimmer betrat. Wer war das?, dachte sie, da erkannte sie sie. Blue kam auf sie zu, betrachtete sie verängstigt, und fragte mit ihrer hellen Stimme: >Wieder der Albtraum? < Blue schaute sie kopfschüttelnd an und das Mädchen nickte kaum merklich. Saras fließend dunkelblaues Haar, das ihr bis zu den Waden reichte, flog in der Luft herum, da starker Wind von der offenen Tür kam. Sie stand schwankend auf, Blue lief sofort zu ihr, und mit wackeligen Beinen versuchte sie zu gehen, flog aber sofort um, direkt auf ihre Freundin, die damit nicht gerechnet hatte und auch umflog und mit den Kopf an dem Schrank anhaute. Sara, die auf Blue lag, fragte sie erschrocken >Geht es dir gut? < Die nickte und griff mit ihrer linken Hand auf die Wunde auf seinen Kopf. Ihre braunen lockigen Haare wurden auch ein bisschen vom Wind verweht. Blue richtete sich auf und sagte zu Sara >Weißt du was ich schon lange mal wieder tun wollte? < Sara blickte sie fragend an und ihre Freundin umarmte sie. Sie erwiderte die Umarmung und so saßen sie für ein Weile, bis Blue aufstand und sagte: >Tut mir leid, aber ich muss gehen. Heute ist die Gala von Prinzessin Natalie, und du weißt schon, die Fotostrecke für Matt. < Matt, Blues Freund, war Künstler, der gerne Bilder von Bällen, Galas und romantischen Abendessen malte, und da seine Freundin Fotografin war, hatte sie sich freiwillig gemeldet, um die Fotos zu schießen. Sara sah ihre Freundin an und winkte ihr zum Abschied noch einmal zu, ehe Blue die Tür schloss. Nun war das Mädchen alleine. Sie stand ohne Probleme auf und legte sich auf die weiße Couch und dachte nach. Sie und Blue, schon seit Geburt an Freundinnen, wissen nicht wer ihre Eltern sind, geschweige denn, ob sie noch leben, dass einzige was sie wissen ist, dass flüchten mussten, warum, wusste keiner. Die zwei waren erst vor einem Monat nach Elodia gezogen, denn dieses Land hat die beiden irgendwie magisch angezogen. Sara betrachtete ihr Zimmer. Es war spärlich ausgestattet: Weiße Wände, ein weißes Bett, eine kleine weiße Couch und ein Glastisch. Es war schon so eingerichtet gewesen, als sie das Haus gekauft hatten. Ihr Zimmer war der größte Raum der Villa, die sich die beiden nur mit viel Arbeit leisten konnten. Blue hatte sich gleich nach der ersten Woche verliebt. Sie und Matt sind jetzt zusammen, und sie sind ein hinreißendes Paar. Er hat schwarze Haare, die ihm bis zur Schulter reichen. Er trägt sie fast immer offen, auch wenn Blue es nicht so mag. Und wenn sie ihn herausfordernd anschaut, lächelt er nur. Sara stand auf und ging zur Tür. Sie legte ihre Hand auf die Türklinke und wollte sie schon herunter drücken, ließ es aber dann doch sein, weil sie dachte, wenn Blue sah, dass sie rausging, wollte sie sicher mit, aber Sara wollte alleine sein. So ging sie wieder zurück, öffnete die Tür zum Balkon und stieg hinaus. Sara genoss es, den kalten Winterwind um sich herum zu spüren. Sie fröstelte, denn ihr dünnes, kurzes weißes Kleid bat nicht viel Schutz. Sara ging wieder kurz hinein und zog sich zwei Samt-Handschuhe an. Sie stieg wieder hinaus und lehnte sich an das Gitter, das mit einem halben Meter voll Schnee war, an. Das Mädchen schaute hinaus in den Wald und auf die meterhohen Schneemassen, die sich zusammengelegt hatten. Sie stützte sich an der Wand ab und kletterte auf das Gelände. Ein kleiner Blick nach unten genügte, um zu wissen, dass das gefährlich war. Mit kurzem Schulterzucken sprang sie vom dritten Stock hinunter. Doch mitten im Flug kam starker Wind auf und so drehte sie sich ungeschickt und kopfüber kam sie dem Boden immer näher. Schon fast angekommen streckte sie voller Angst ihre Arme vor den Kopf und wie ein Wunder schwebte sie in der Luft. Was ist das? Sara probierte etwas aus. Sie dreht ihre Hände und es klappte: Sie drehte sich mit und kam ganz normal mit den Füßen auf. >Was ist das? Und wieso kann ich es beherrschen? <, flüsterte sie leise. Sie stand auf und lief, so gut es wegen dem Schnee ging, in den Wald. Sara liebte diesen Wald. Er hatte, so fühlte sie es, irgendetwas Magisches. Sie verlangsamte ihr Tempo ein wenig, als sie die Mitte erreichte. Hier stand der größte Baum des Waldes, eine Eiche, und wenn man da hochkletterte, konnte man fast ganz Elodia überblicken. Sara hatte es natürlich noch nicht ausprobiert, denn schließlich war es Winter, und der Baum war voll mit Schnee und ganz rutschig. Da hatte sie eine Idee: Sie hockte sich nieder und konzentrierte sich. Dann sprang sie. Sie sprang mit einmal ganz noch auf die Spitze und dann noch einmal und als sie auf den Boden schaute wurde ihr ein wenig schlecht. Sie war mehrere hundert Meter in der Luft und erst jetzt bemerkte sie, dass sie andere Schuhe anhatte. Ihre alten Römer-Sandalen waren weg und zwei wunderschöne weinrote Stiefel, die ihr bis zu den Waden gingen, hatten ihren Platz eingenommen. Plötzlich kam ein blutrotes Licht vom Himmel und, als wäre ein Blitz eingeschlagen, stürzte sie ohnmächtig ab.
Kapitel 2
Spoiler:
Sie stürzte ab, doch kurz vor dem Boden, als ginge ihr Körper wie von selbst, setzten die Stiefel wieder ein und brachten Sara langsam zu Boden. Da erwachte sie wieder und mit Kopfschmerzen stand das Mädchen auf. Sie wusste nicht wieso, aber plötzlich wusste sie alles über die Stiefel, und, dass sie eine Waffe, Pfeil und Bogen, namens ‚Lightning‘ hatte. Das musste Sara genauer wissen. Wie von selbst bewegte sich ihre Hand zu ihrem Linken Ohrring, nahm es heraus und warf es in die Luft. >Aurora Odinex!!<, rief sie und das schwarze Schmuckstück leuchtete auf und als es wieder herunterfiel, war es kein Ohrring, sondern ein wunderschöner Bogen, der etwa so groß war wie sie, und mit dünnen – als wäre der Bogen geschmiedet – schwarz, weiß und dunkelblauen Fäden durchzogen war. >Wer tut sich so eine Arbeit an und schmiedet diesen wunderschönen Bogen? < Sie konnte Bogen schießen. In ihrer früheren Heimat, Lay-City, machte sie mit Blue einen Pfeil-und-Bogen-Kurs, und sie war die beste. Gleich beim ersten Schuss – obwohl sie es noch nie gemacht hatte – traf sie genau in die Mitte. Sara betrachtete den Bogen genauer und sah, dass etwas ganz feines, das man kaum lesen konnte, eingeritzt war: Für meine kleine Prinzessin, Sara Farron und ein kleines Stück weiter unten: Von deinem Vater, König Noel Farron Das Mädchen erstarrte. Die Tränen liefen ihr in Flüssen aus den Augen. >Mein Vater. Mein Vater heißt Noel. König Noel. Das erste, was ich je von ihm gehört habe. Ich habe einen Vater! < Schluchzend ließ sie sich in den Schnee fallen und weinte. Sara weinte, wie sie noch nie geweint hatte. Sie wusste etwas über ihren Vater! Plötzlich leuchtete sie auf, eine komische Blase vor sich, die ihr Spiegelbild zeigte, und ihr rechtes Auge wurde seltsam schwarz. Durch und durch schwarz und dann konnte man komische hellblaue Ringe sehen. Ein Ring im nächsten und der wiederum im nächsten. Drei Ringe die auf einmal leuchteten und dann sah sie eine Vision: Ein weißhaariger Junge gab sich mit einem braunhaarigen Mann mit einer Krone und Rüstung die Hand und sagte: >Ich werde sie finden. < Er nickte dem Mann noch einmal zu und verschwand. Irgendwo habe ich den Jungen schon mal gesehen, nur wo? Ich hab’s! Es ist der Junge von meinen Träumen! Sara griff zu ihrem rechten Auge. Irgendetwas war komisch. Sie stand auf und ging zu einer kleinen Wasserpfütze und sah sich ihr Spiegelbild an. Es war alles wieder weg, nur ein komisches Muster war geblieben. Das Muster führte von ihrer Augenbraue durch das Auge und hörte kurz vor dem Kinn auf. Da leuchtete hinter Sara irgendwas auf. In der kleinen Pfütze sah sie ihn: Er hatte einen schwarz-weiß-silbernen Mantel an, der ihm bis zu den Knien ging; Stiefel in denselben Farben; weiße Haar und dasselbe Muster wie sie, nur in Rot. Er lächelte sie an und flüsterte: >Allen Walker. Ich bin Allen Walker. <
Kapitel 3
Spoiler:
>Hey, wach auf. Ah … sie ist wach. < Sara hörte Allens Stimme und machte langsam die Augen auf, schloss sie aber gleich wieder, denn das Licht war so grell. Da riss sie die Augen auf. Wer ist dieser Junge? Da kam die ganze Erinnerung wieder zurück, aber wo war sie? Da sah sie aus den Augenwinkeln Blue auf einem weißen Sofa sitzen. Auf ihrem weißen Sofa sitzen. Sie saß still da, würdigte Allen keines Blickes und hatte die Arme verschlossen. Ihre braunen Haare waren zerzaust und als der Junge Saras Blick folgte und Blue sah, verfinsterte sich seine Miene etwas, hellte sich aber sofort auf, als er mich ansah. >Ich glaube wir werden ein laaaaaanges Gespräch führen, Sara. < Allen schaute sie zärtlich an und von da an wusste sie: Das war Liebe auf den ersten Blick. Sie betrachtete ihn genauer. Er hatte graue Augen und einen wundervoll geschwungenen Mund. Seine Wimpern waren am Ansatz so schwarz, dass man dachte, er hätte einen schwarzen Eyeliner aufgetragen. Vielleicht hat er das ja? Seine Stiefel hatte er ausgezogen, und so sah man, dass er eine enge schwarze Hose anhatte und – da er seinen Mantel auch ausgezogen hatte – er hatte ein weißes Hemd an mit einem dünnen schwarzem Gilet, wie Kellner es trugen. Als er sich hinunter bückte um einen Fussel von seiner Hose zu streichen, sah man seine Muskeln unter dem Hemd spielen. Sein Mantel, der an der Tür hang, hatte ein silbernes Rosenkreuz auf der linken Brustseite. Oben am Kragen war weißes Fell angebracht worden und sie sah, dass die Knöpfe aus Silber waren. Allen, der bemerkt hatte, dass sie ihn musterte, tat das gleiche bei ihr. Draußen konnte man hinter dem Wald die ersten Sonnenstrahlen erkennen, was darauf hindeutete, dass es schon Morgen war. Allen begann zu erzählen. >Ich bin Allen. Allen Walker. Aber ich habe mich eh schon vorgestellt. Für dich muss das ganze furchtbar verwirrend sein, aber ich versuche es so gut wie es geht zu erklären. Also … ich komme aus Cross. Cross wird von meinen Eltern regiert und dann gibt es da noch Eden. Eden ist die Stadt, die König Noel und Königin Nine regieren, deine Eltern, also bist du eine Prinzessin. Prinzessin Sara vom Königreich Eden. Schon von Geburt an wurden wir einander versprochen, später mal zusammen zu heiraten, auch wenn es jetzt noch gruselig klingt. Dein Vater ist ein berühmter Zauberer, deswegen konnte er dir auch die Fähigkeit mit den Dark-Boots und Lightning geben. < Als Sara Allen fragend anschaute, erklärte er: >Die Dark-Boots sind deine Stiefel. Blue weiß über alles Bescheid. Sie war eine, wie soll ich es sagen, kleine Dienerin von Noel und Nine, ist aber, als sie dich beschützten, mit dir geflohen. Damals warst du erst zwei Jahre, sie war vier. In der Stadt, in der du die meiste Zeit gelebt hast, hat man schwarze Flecken in der Luft gesehen, die darauf hindeutet, dass Lay-City bald von der Dunkelheit überrumpelt wird. Deswegen seid ihr nach Elodia geflohen. Blue und ich waren früher, ähmmm…. sehr gute Freunde gewesen. Sehr gute. Aber seit ich vergessen hatte, ihr zum Geburtstag ein Geschenk zu machen, hasst sie mich tiefgründig. < Sara sah zu Blue, die immer angespannter wurde, und fragte sich entsetzt: Warum, Blue? Warum hast du mir nichts gesagt? Da klingelte es an der Haustür und eine tiefe Männerstimme rief: >Sara, mach auf! Ich bin’s, Tantchen Mary! < Plötzlich waren allen Gesichtsfarben aus Sara und Blue gewichen. Oh nein! Bitte nicht sie! Bitte nicht sie!! Diese alte Hexe hat mir gerade noch gefehlt!
Kapitel 4
Spoiler:
Langsam und zitternd ging sie zur Tür hinunter und gab Allen zu verstehen, dass er sich verstecken sollte. Als sie angekommen war schaute Sara durch den Türspion und sah direkt in die stechend grünen Augen, die gebannt in das Loch schauten. Erschrocken machte das Mädchen ein paar Schritte zurück und mit einem lauten ‚Knacks‘ hatte Mary die teure Tür eingetreten. >Sag mal spinnst du? In so ‚nem Auftritt und dann trittst du auch noch die Tür ein! Geht’s noch? <, rief Blue, die gerade verärgert die Treppe herunterkam. Doch die Glassplitter der Tür trafen Sara voll und auf einmal war überall in dem Raum Blut von ihr. Mit einem erstickten Schrei ging sie zu Boden und fiel um.
Allen sah mit entsetzten Augen, dass Blue wieder ins Zimmer kam, hinter ihr eine große Frau mit stechend grünen Augen, einer Glatze, und einem Muskel-bepackten Körper. Er zuckte zusammen und drängte sich nur noch mehr in den Kleiderschrank – sein Versteck. Doch erst jetzt schaute er sich um und er keuchte. Er befand sich in Blues Schrank zwischen vielen verschiedenen BHs, Strümpfen und Slips!!! Er sprang auf, haute sich den Kopf gewaltig an der Kleiderstange an und auf einmal kippte der ganze Schrank um. Allen konnte sich jedoch gerade noch befreien und ein paar Meter wegspringen und sah, dass das ganze Zeug auf Mary zuflog, doch als es auf ihren Kopf fiel, zerbarst das ganze Holz in Millionen kleine Splitter. >Du Trottel!!!! Musst du eigentlich immer alles kaputt machen? < Blue war außer Rand und Band, doch Mary schaute nur komisch drein. Verlegen wurde Allen rot und nahm einen roten BH von seinem Kopf. Nun war auch Blue rot geworden und musste wegsehen. Aber als alle drei Blicke wieder auf Sara gerichtet waren, machte sich das Entsetzen wieder breit.
Fünf Tage sind vergangen und Sara ist schon aufgewacht, hat aber viel Blut verloren. Es ist noch früh und das Mädchen schlief noch, Allen als Aufpasser. Ihre Wunden sind dank Marys Zaubertränken schnell verheilt und allmählich kam ihre Lebensenergie wieder zum Vorschein. Die alte Tante war Allen noch immer nicht geheuer. Sie ist nervig und herumkommandierend und sie kommt in 10 Sekunden ins Zimmer. Da wurde schon die Tür aufgerissen und mit einer Trillerpfeife im Mund kam sie herein stolziert. Allen war darauf vorbereitet, zuckte aber doch erschrocken zusammen. Mit einem lauten Pfiff weckte sie Sara auf, genau als sich der weißhaarige Junge sich zu ihr beugte und als sie in die Höhe schoss berührten Sara’s Lippen genau die von Allen und erst nach ein paar Sekunden entzogen sich die beiden wieder voneinander. Beide waren rot geworden. Sie schmeckt lecker. Irgendwie süßlich wie Erdbeeren oder so. >Was soll denn das? <, fragten Blue, die gerade ins Zimmer hereinspaziert gekommen war, und Mary gleichzeitig. Wenn ich doch nur im Erdboden versinken könnte!
Kapitel 5
Spoiler:
>Nein, schau: Du musst deine rechte Hand so bewegen und deine linke so. Wenn du es falsch machst, dann setzt du die Kraft gegen dich ein. < Schwer-atmend vollführte Sara genau dieselbe Bewegung zum gut hundertsten Mal und diesmal nickte Allen. >Richtig. < Tante Mary war vor einem Tag abgereist und nun hatten sie endlich wieder Privatsphäre. Nun ja, ein bisschen. Blue war dem hübschen Jungen nach wie vor aus dem Weg gegangen und hatte kein Wort mehr mit Sara gesprochen, deswegen hat sie etwas über Allen erfahren. Er kann eine Aktion namens ‚Crown Clown‘ vollführen. Wenn er diese einsetzt, verwandelt sich seine rechte Hand in eine Art Waffe. Seine Finger verwandeln sich in Klauen und er kann damit verschiedene Fähigkeiten wie Edge-End, bei der er mit seiner Hand ein Kreuz vor den Körper seines Feindes malt und es explodieren lässt, aber es trifft nur seinen Feind, oder Crown-Belt, bei dieser Fähigkeit kommen aus dem weißen Fell, das er am Kragen seines Mantels trägt, komische weiße Schnüre hervor, mit denen er sich …. . Sara’s Gedanken wurden unterbrochen, als Allen ihr böse mit der Krallen-Hand eine Wange aufschnitt. >Au! < >Du musst besser aufpassen. < >Hab ich doch! < >Nein hast du nicht. Sonst hättest du den Schlag kommen sehen. < Allen gab Sara ein Taschentuch und sie wischte sich damit das Blut weg. Da formte er mit seinen Fingern einen komischen Stern in der Luft und plötzlich erschienen zwei Handschuhe, der weiße so schön wie der hell-türkise. Beide hatten Edelsteine auf dem Handrücken, in allen Farben schimmernd. >Hier nimm sie. Behalte sie immer an und ziehe sie niemals aus. < Allen gab ihr die Handschuhe und sie passten genau! Sie gingen Sara bis kurz vor der Schulter und fühlten sich gleichzeitig samtig und komisch mechanisch an. >Für was sind die? < >Aus den Fingerspitzen kannst du unendlich lange Eisenschnüre herausschießen und elektrisieren lassen. Du kannst nicht nur den Wind und das Bogen-Schießen beherrschen, sondern auch die Elektrizität. Du kannst sogar mehr erlernen, aber wir lassen es erst mal bei den paar Sachen. < Sara wollte die Handschuhe ausprobieren und richtete ihre rechte Hand auf den Baum, an den Allen sich lehnte. Wie eine Pistole schoss der Draht aus der Fingerspitze ihres Zeigefingers, aber statt den Baum zu treffen traf sie ihren Freund und der Draht, der immer länger wurde, wickelte sich um seinen Bauch, dann um einen Ast, danach an seinen Handgelenken und immer wie weiter, bis er sich nicht mehr bewegen konnte. >Ahh!! Wie mache ich das weg! Hilfe! Hilfe!!!! <
Kapitel 6
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Irgendwie schaffte Sara es, mit ihrer Windkraft einen Baum zu durchschneiden, an dem sich die Drähte auch gewickelt hatten. Er fiel mit einem lauten ‚Knacks‘ um und der Draht löste sich, sodass das Mädchen es irgendwie schaffte, ihn wieder einzuziehen. >Das tut mir leid, Entschuldige! < Mühsam richtete Allen sich auf und lächelte sie an. Plötzlich veränderte sich sein Gesichtsausdruck und er lief zu Sara und sagte: >Schnell! Flieg uns von hier weg, bitte! Es ist wichtig!! < Als Sara in sein Gesicht blickte, sah sie, wie er entsetzt den Blick auf ein komisches Gefäß richtete. Mit einem lauten >Megasprung! < flog sie genau im richtigen Moment in die Luft und richtete es so ein, dass sie auf einem unsichtbaren Schutz-Schild Platz nehmen konnten. Keine Sekunde später explodierte der ganze Erdboden, inklusive Haus und alles war voller Flammen. Blankes Entsetzen machte sich breit. >Blue!! < Allen flüsterte leise: >Ich weiß was mit ihr passiert ist, aber zuerst musst du das Feuer löschen. < Als Sara ihn fragend anschaute, sagte er ein wenig lauter: >Du fliegst da rauf, <, Allen deutete auf eine Stelle in der Luft, ca. 35 Meter von ihnen entfernt. >und erzeugst ein großes Vakuum. < Das Mädchen nickte ihm zu und flog mit Hilfe der ‚Dark Boots‘ zu der Stelle.
10 Minuten später war alles gelöscht und mit Schweißtropfen auf der Stirn kam Sara mit Allen wieder zu Boden. Erschöpft ließ das Mädchen sich hinfallen. >Blue war nicht auf unserer Seite. Sie gehörte zu den bösen. Blue hat die Bomben gelegt. Und ich bin mir sicher, ihr geht es gut. Hör zu: Wir flüchten noch heute nach Eden. Wir nehmen ein anderes Aussehen und andere Namen an, nimm nichts mit, ich habe genug Geld dabei, damit wir durchkommen. < Er bewegte seine Lippen, als würde er sprechen und plötzlich leuchtete seine rechte Hand auf. Seine Finger wurden zu langen silber-schwarzen Krallen mit einem Kreuz auf dem Handrücken. Das ist Crown Clown. Er schnipste einmal mit den Krallen und plötzlich leuchteten die beiden auf und wurden in ein Loch gezogen. >Das Portal nach Eden <